Die Puccia kann als eine weiße Leinwand der süditalienischen Küche betrachtet werden, bereit, die verschiedensten Aromen aufzunehmen und sich nach Geschmack und lokalen Traditionen zu verwandeln. Jeder Bissen dieses Brotes ist eine Reise durch die Geschichte und Kultur eines Landes voller Leidenschaft, Einfachheit und Authentizität

Die Ursprünge der Puccia reichen weit zurück, wahrscheinlich bis in die römische Zeit, als die ersten Bäcker begannen, Teig aus Wasser, Mehl und Salz auf heißen Steinen zu backen. Doch im Herzen des Salento hat die Puccia ihre Identität gefunden und wurde zu einem Grundnahrungsmittel für Arbeiter und Bauern, die während der langen Arbeitstage auf den Feldern nahrhafte und leicht transportierbare Mahlzeiten benötigten. Traditionell wurde die Puccia an Feiertagen oder zu besonderen Anlässen wie dem ‚Fest der Madonna” oder dem “Erntetag” zubereitet.